Grauer Star (Katarakt)
Erfahren Sie mehr über den Grauen Star und moderne Behandlungsmöglichkeiten wie den refraktiven Linsenaustausch. Diese fortschrittliche Methode ermöglicht Ihnen nicht nur die Behandlung des Grauen Stars, sondern auch ein Leben ohne Sehhilfen – für klareres Sehen bis ins hohe Alter.
Informationen zum Grauen Star
Was ist Grauer Star?
Der Graue Star, medizinisch als Katarakt bezeichnet, gehört zu den häufigsten Augenerkrankungen, insbesondere im Alter. Dabei kommt es zu einer Trübung der Augenlinse, die schleichend das Sehvermögen beeinträchtigt. Die Linse wird grau, was zum Namen Grauer Star geführt hat. Im fortgeschrittenen Stadium hilft nur noch eine Katarakt-OP, bei der eine künstliche Linse eingesetzt wird.
Katarakt Symptome
Beim beginnenden Grauen Star bemerken Betroffene häufig einen schleichenden Verlust der Sehschärfe. Dieser Prozess ist zwar völlig schmerzfrei, geht jedoch mit weiteren Einschränkungen des Sehens einher:
- Verstärkte Blendempfindlichkeit: Schwierigkeiten, sich wechselnden Lichtverhältnisse anzupassen.
- Blassere Farben: Die Farbintensität nimmt ab, wodurch die Umgebung weniger lebendig wirkt.
- Beeinträchtigte räumliche Wahrnehmung: Das Erkennen von Tiefen und Abständen wird schwieriger.
Katarakt Ursachen
Der Graue Star (Katarakt) entsteht meist durch altersbedingte Veränderungen der Augenlinse. Mit zunehmendem Alter verliert die Linse an Elastizität und Klarheit, was zu ihrer Trübung führt. Weitere Ursachen können genetische Veranlagung, UV-Strahlung, Rauchen, Diabetes oder Verletzungen des Auges sein. Auch die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, wie Kortison, kann die Entstehung begünstigen.
Katarakt Therapie – das Wichtigste zur Grauer-Star-OP:
- Die Operation ist ein schmerzfreier, kurzer, ambulanter Eingriff, der meist maximal 20 Minuten dauert.
- Beide Augen werden in einem zeitlichen Abstand von Tagen bis wenigen Monaten operiert.
- Das Auge wird lokal betäubt, und die trübe Linse wird entfernt (manuell oder per Laser) und durch eine künstliche Linse ersetzt.
- Als minimalinvasive Methode ist die Katarakt-OP sicher und unkompliziert.
Die Grauer Star-OP einfach erklärt
Die Katarakt-Operation ist eine chirurgische Lösung für eine dauerhafte Sehkorrektur
Mit zunehmendem Alter unterliegt die natürliche Augenlinse verschiedenen Veränderungen. Dies kann zur Alterssichtigkeit führen, bei der oft eine Lesebrille benötigt wird. Darüber hinaus kann sich die Linse mit der Zeit eintrüben – ein Prozess, der als Grauer Star bekannt ist und das Sehvermögen deutlich beeinträchtigen kann.
Der refraktive Linsentausch ist eine innovative Methode, um Sehprobleme wie beim Grauen Star zu behandeln. Dabei wird die natürliche, oft getrübte Linse durch eine künstliche Linse ersetzt. Über einen kleinen Schnitt am Rand der Hornhaut wird die Linse entfernt und durch eine Implantatlinse ersetzt.
Ablauf der Operation bei Grauer Star

Schritt 1 – Zugang zum Auge
Um Zugang zur getrübten Linse zu schaffen, wird die Hornhaut am seitlichen Rand mit einem mikrochirurgischen Skalpell geöffnet. Alternativ kann dieser Zugang auch computergesteuert mit dem Femtosekundenlaser erfolgen. Dies ermöglicht höchste Präzision und sorgt dafür, dass die künstliche Linse optimal im Kapselsack positioniert wird.

Schritt 2 – Phakoemulsifikation
Nach dem Öffnen der Linsenkapsel wird der Linsenkern mithilfe von Ultraschallwellen zerkleinert, verflüssigt und anschließend abgesaugt. Der Femtosekundenlaser ermöglicht bereits zu Beginn der Operation eine berührungsfreie Zerteilung der Linse in kleine Stücke, ohne das Auge mechanisch zu öffnen. Dadurch wird der Einsatz von Ultraschallenergie deutlich reduziert, was das Auge zusätzlich schont.

Schritt 3 – Einsetzen der Kunstlinse
Nun wird die künstliche Linse mithilfe spezieller Instrumente in das Auge eingesetzt. Im gefalteten Zustand wird sie mit einem sogenannten Injektor in die hintere Augenkammer eingeführt. Dort entfaltet sie sich kontrolliert, und der Operateur positioniert sie präzise an ihrem endgültigen Platz. Optional: Einsatz einer Premiumlinse Neben der Standardversorgung mit einer monofokalen sphärischen Linse ohne Zusatzfunktionen stehen moderne Premiumlinsen zur Verfügung. Diese bieten zusätzliche Optionen, um das Sehergebnis individuell zu optimieren.
Nachsorge – Verhalten nach Grauer Star-OP
Nach der erfolgreichen Katarakt-Operation durch unsere erfahrenen Augenärzte können Sie noch am selben Tag nach Hause. Bitte lassen Sie den Verband unverändert und vermeiden Sie es, am Auge zu reiben.
Am Tag nach der OP kommen Sie zur Nachsorge in unser Augenzentrum. Hier wird der Verband vom Arzt entfernt, und Sie erhalten Anweisungen zur Anwendung der verordneten Augentropfen. In den folgenden Tagen wird Ihr Sehvermögen kontinuierlich besser. Sie können alle Aktivitäten ausführen, bei denen Sie sich wohlfühlen, sollten jedoch auf Sauberkeit achten und unnötigen Druck auf das Auge vermeiden. Leichte Tätigkeiten wie Hausarbeit oder das Tragen von Einkaufstaschen sind unproblematisch.
Es ist wichtig, die vereinbarten Nachuntersuchungen wahrzunehmen. Sollten Sie unerwartet Rötungen, Schwellungen oder eine Verschlechterung Ihrer Sehkraft bemerken, kontaktieren Sie uns bitte umgehend.
Linsenwahl für die Grauer Star-OP
Im Rahmen der Katarakt-Operation wird die körpereigene Linse durch eine individuell angefertigte Kunstlinse ersetzt. Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den verschiedenen Linsenarten und erläutern die jeweiligen Vor- und Nachteile, die für Sie in Frage kommen. Die Wahl der Linse hängt von Faktoren wie Vorerkrankungen, Alter und der Beschaffenheit Ihrer Augen ab. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Linsentypen vollständig von der Krankenkasse abgedeckt werden, sodass zusätzliche Kosten anfallen können.
Monofokallinsen bzw. Standardlinsen:
Nach dem Einsatz einer Standard-Kunstlinse, einer sogenannten Monofokallinse, kann das Auge nicht mehr zwischen verschiedenen Sehdistanzen wechseln. Da diese Linsen lediglich auf einen Fokusbereich (entweder Nah- oder Fernsicht) ausgerichtet sind, bleibt in der Regel der Bedarf an einer zusätzlichen Lesebrille oder Fernsichtbrille bestehen.
Premiumlinsen:
Premiumlinsen bieten spezielle Funktionen, die das Sehvermögen erheblich verbessern können, wie z. B. eine optimierte Nachtsicht, Blaulichtfilter oder eine verbesserte Kontrastschärfe. Dennoch ist in der Regel eine zusätzliche Lese- oder Gleitsichtbrille erforderlich, um in allen Sehbereichen eine optimale Sicht zu gewährleisten.


Multifokallinsen bzw. Gleitsichtlinsen:
Multifokallinsen können nicht nur Hornhautverkrümmungen ausgleichen, sondern bieten auch integrierte Lichtschutzfilter. Sie ermöglichen scharfes Sehen in unterschiedlichen Entfernungen, wodurch eine Brille in der Regel nicht mehr erforderlich ist.
Für den Einsatz von Multifokallinsen müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Die Hornhaut darf keine unregelmäßige Verkrümmung aufweisen, das räumliche Sehvermögen sollte intakt sein, und das Hornhautendothel muss normal funktionieren.


Torische Linsen:
Diese Linsenart korrigiert nicht nur den Grauen Star, sondern auch eine bestehende Hornhautverkrümmung. Sie ermöglicht Brillenfreiheit entweder für den Nah- oder den Fernbereich.
Katarakt-OP einfach erklärt
Die Grauer Star-OP einfach erklärt
Die Katarakt-Operation ist eine chirurgische Lösung für eine dauerhafte Sehkorrektur
Mit zunehmendem Alter unterliegt die natürliche Augenlinse verschiedenen Veränderungen. Dies kann zur Alterssichtigkeit führen, bei der oft eine Lesebrille benötigt wird. Darüber hinaus kann sich die Linse mit der Zeit eintrüben – ein Prozess, der als Grauer Star bekannt ist und das Sehvermögen deutlich beeinträchtigen kann.
Der refraktive Linsentausch ist eine innovative Methode, um Sehprobleme wie beim Grauen Star zu behandeln. Dabei wird die natürliche, oft getrübte Linse durch eine künstliche Linse ersetzt. Über einen kleinen Schnitt am Rand der Hornhaut wird die Linse entfernt und durch eine Implantatlinse ersetzt.
Operationsablauf Grauer Star
Ablauf der Operation bei Grauer Star

Schritt 1 – Zugang zum Auge
Um Zugang zur getrübten Linse zu schaffen, wird die Hornhaut am seitlichen Rand mit einem mikrochirurgischen Skalpell geöffnet. Alternativ kann dieser Zugang auch computergesteuert mit dem Femtosekundenlaser erfolgen. Dies ermöglicht höchste Präzision und sorgt dafür, dass die künstliche Linse optimal im Kapselsack positioniert wird.

Schritt 2 – Phakoemulsifikation
Nach dem Öffnen der Linsenkapsel wird der Linsenkern mithilfe von Ultraschallwellen zerkleinert, verflüssigt und anschließend abgesaugt. Der Femtosekundenlaser ermöglicht bereits zu Beginn der Operation eine berührungsfreie Zerteilung der Linse in kleine Stücke, ohne das Auge mechanisch zu öffnen. Dadurch wird der Einsatz von Ultraschallenergie deutlich reduziert, was das Auge zusätzlich schont.

Schritt 3 – Einsetzen der Kunstlinse
Nun wird die künstliche Linse mithilfe spezieller Instrumente in das Auge eingesetzt. Im gefalteten Zustand wird sie mit einem sogenannten Injektor in die hintere Augenkammer eingeführt. Dort entfaltet sie sich kontrolliert, und der Operateur positioniert sie präzise an ihrem endgültigen Platz. Optional: Einsatz einer Premiumlinse Neben der Standardversorgung mit einer monofokalen sphärischen Linse ohne Zusatzfunktionen stehen moderne Premiumlinsen zur Verfügung. Diese bieten zusätzliche Optionen, um das Sehergebnis individuell zu optimieren.
Nachsorge – Verhalten nach Grauer Star-OP
Nach der erfolgreichen Katarakt-Operation durch unsere erfahrenen Augenärzte können Sie noch am selben Tag nach Hause. Bitte lassen Sie den Verband unverändert und vermeiden Sie es, am Auge zu reiben.
Am Tag nach der OP kommen Sie zur Nachsorge in unser Augenzentrum. Hier wird der Verband vom Arzt entfernt, und Sie erhalten Anweisungen zur Anwendung der verordneten Augentropfen. In den folgenden Tagen wird Ihr Sehvermögen kontinuierlich besser. Sie können alle Aktivitäten ausführen, bei denen Sie sich wohlfühlen, sollten jedoch auf Sauberkeit achten und unnötigen Druck auf das Auge vermeiden. Leichte Tätigkeiten wie Hausarbeit oder das Tragen von Einkaufstaschen sind unproblematisch.
Es ist wichtig, die vereinbarten Nachuntersuchungen wahrzunehmen. Sollten Sie unerwartet Rötungen, Schwellungen oder eine Verschlechterung Ihrer Sehkraft bemerken, kontaktieren Sie uns bitte umgehend.
Linsenwahl für die Grauer Star-OP
Linsenwahl für die Grauer Star-OP
Im Rahmen der Katarakt-Operation wird die körpereigene Linse durch eine individuell angefertigte Kunstlinse ersetzt. Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den verschiedenen Linsenarten und erläutern die jeweiligen Vor- und Nachteile, die für Sie in Frage kommen. Die Wahl der Linse hängt von Faktoren wie Vorerkrankungen, Alter und der Beschaffenheit Ihrer Augen ab. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Linsentypen vollständig von der Krankenkasse abgedeckt werden, sodass zusätzliche Kosten anfallen können.
Monofokallinsen bzw. Standardlinsen:
Nach dem Einsatz einer Standard-Kunstlinse, einer sogenannten Monofokallinse, kann das Auge nicht mehr zwischen verschiedenen Sehdistanzen wechseln. Da diese Linsen lediglich auf einen Fokusbereich (entweder Nah- oder Fernsicht) ausgerichtet sind, bleibt in der Regel der Bedarf an einer zusätzlichen Lesebrille oder Fernsichtbrille bestehen.
Premiumlinsen:
Premiumlinsen bieten spezielle Funktionen, die das Sehvermögen erheblich verbessern können, wie z. B. eine optimierte Nachtsicht, Blaulichtfilter oder eine verbesserte Kontrastschärfe. Dennoch ist in der Regel eine zusätzliche Lese- oder Gleitsichtbrille erforderlich, um in allen Sehbereichen eine optimale Sicht zu gewährleisten.


Multifokallinsen bzw. Gleitsichtlinsen:
Multifokallinsen können nicht nur Hornhautverkrümmungen ausgleichen, sondern bieten auch integrierte Lichtschutzfilter. Sie ermöglichen scharfes Sehen in unterschiedlichen Entfernungen, wodurch eine Brille in der Regel nicht mehr erforderlich ist.
Für den Einsatz von Multifokallinsen müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Die Hornhaut darf keine unregelmäßige Verkrümmung aufweisen, das räumliche Sehvermögen sollte intakt sein, und das Hornhautendothel muss normal funktionieren.


Torische Linsen:
Diese Linsenart korrigiert nicht nur den Grauen Star, sondern auch eine bestehende Hornhautverkrümmung. Sie ermöglicht Brillenfreiheit entweder für den Nah- oder den Fernbereich.
Das sagen unsere Patienten
Direkt aus erster Hand: Erfahrungsberichte und Meinungen unserer zufriedenen Patienten aus der Augenlaserklinik Wien.
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Unser Experte für Ihre Augenlaser-Behandlung
Jahrelange Erfahrung und höchste Kompetenz

Dr. med. univ. Reinhard Schranz
Mehr als 30 Jahre Erfahrung
FA für Augenheilkunde, Optometrie und Augenchirurgie
Spezialgebiet: Kataraktchirurgie, Hornhautchirurgie, Refraktive und Glaukomchirurgie
Persönliche Beratung über das Augenlasern leicht gemacht
FAQ — Antworten auf Ihre Fragen
Was ist der Graue Star?
Der Graue Star ist eine Trübung der Augenlinse, die im Laufe der Zeit die Sehkraft beeinträchtigen kann. Er tritt meist altersbedingt auf, kann aber auch durch Verletzungen, bestimmte Krankheiten oder Medikamente verursacht werden.
Welche Symptome verursacht der Graue Star?
Zu den häufigsten Symptomen gehören verschwommenes Sehen, erhöhte Blendempfindlichkeit, vor allem bei hellem Licht, eine allgemeine Verschlechterung der Sehkraft sowie das Sehen von „Schleiern“ oder Doppelbildern.
Wie wird der Graue Star behandelt?
Die einzige effektive Behandlung des Grauen Stars ist eine Operation, bei der die trübe Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt wird. Dieser Eingriff ist sehr erfolgreich und wird ambulant durchgeführt.
Kann der Graue Star vorgebeugt werden?
Da der Graue Star meist altersbedingt ist, kann er nicht vollständig verhindert werden. Allerdings können eine gesunde Lebensweise, das Tragen von Sonnenbrillen zum Schutz vor UV-Strahlung und regelmäßige Augenuntersuchungen helfen, das Risiko zu senken.
Ein refraktiver Linsentausch kann diese Entwicklung verhindern, bevor Symptome auftreten.
Ab wann sollte man den Grauen Star operieren lassen?
Eine Operation wird empfohlen, wenn der Graue Star das tägliche Leben beeinträchtigt, zum Beispiel beim Lesen oder Autofahren. Der Augenarzt entscheidet gemeinsam mit dem Patienten über den richtigen Zeitpunkt.
Ist die Grauer-Star-Operation schmerzhaft?
Inhalt umschaltenDie Operation selbst ist in der Regel schmerzfrei, da sie unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Nach dem Eingriff können leichte Beschwerden auftreten, die jedoch schnell abklingen.
Wie lange dauert die Erholung nach einer Grauer-Star-Operation?
Die meisten Patienten erleben schon nach wenigen Tagen eine Verbesserung der Sehkraft. Die vollständige Heilung kann jedoch einige Wochen dauern.